Ausrüstung & Uniformierung der Luftwaffe
Patronentaschen des Jagdgeschwaders "Schlageter" und Flugwachkommando 6
Die Patronentaschen bestanden aus braunem Leder mit aufgepreßten Perlnarben. Spätere Ausführungen, nach Einführung schwarzer Leibriemen, gab es auch in schwarz. Somit kann das Gerücht, dass die Waffengattung an Hand der Lederfarbe auszumachen ist ausgeräumt werden. Die Metallteile bestanden aus grauem Eisen oder Leichtmetall.
Die Vorderseite bestand aus einem Lederstück, das zu drei gleich großen, sich nach unten hin verjüngenden Taschen gefertigt war. Jede Tasche fasste zwei Ladestreifen zu je fünf Patronen (im Unterschied zu den Patronentaschen des Heeres, welche in der Regel 15 Patronen fassten). Diese Taschen waren kantig in Form gepresst und auf der Rückseite vernäht. Die Deckel waren ebenfalls aus einem Stück kantig gepresst und überlappten bei geschlossenem Zustand die einzelnen Fächer. Die Rückseite bestand ebenso aus einem leichtgebogenem Stück Leder mit zwei aufgenähten Trageschlaufen sowie mittig einen metallenen Ring zum einhängen diverser Tragriemen.
Das hier gezeigte Exemplar ist auf Grund der Regimentsstempelung eindeutig der Luftwaffe in Köln zu zuordnen (vgl. Bildbeschreibung durch klicken auf das jeweilige Bild).
Quellen:
- www.lexikon-der-wehrmacht.de
- Schlicht, A./ Angola, John R.: " Die Deutsche Wehrmacht" Uniformierung und Ausrüstung 1933 - 1945, Bd. 3 Die Luftwaffe, Stuttgart 1999.
- Sammlung Wehrmachtsarchiv und -museum Köln